Feststellanlagen für explosionsgefährdete Bereiche

DICTATOR bietet für explosionsgefährdete Bereiche eine Feststellanlage an, die die Anforderungen der ATEX -Richtlinie 2014/34/EU erfüllt. Für die Feststellanlage besteht eine Allgemeine Bauartgenehmigung, Nr. Z-6.500-2443.

Vorteile

  • Dank unserer breiten Auswahl an Komponenten und unserer langjährigen Erfahrung mit anspruchsvollen Anforderungen im Ex-Bereich können wir Lösungen für verschiedenste Anforderungen realisieren.
  • Wir betreuen Ihre Vorhaben individuell und planen gemeinsam mit Ihnen die Komponenten und den Einbau – selbstverständlich auch vor Ort. Dadurch stellen Sie eine sichere und rechtskonforme Umsetzung der Anlagen sicher.
Feststellanlagen für explosionsgefährdete Bereiche

Ausführungen

  • als reine Feststellanlage ohne Antrieb
  • als Feststellanlage in Verbindung mit einem Tür-/Torantrieb als Öffnungshilfe

Details der Ausführungen

Technische Daten

Einsatzbereichexplosionsgefährdete Bereiche der Zonen 1 und 2
Temperaturbereich-20 °C bis +40 °C
Zündschutzart BrandmelderEX II 1G Ex ia II C T5 (bei max. 40 °C) in Verbindung mit einer Spannungsbarriere
Zündschutzart Elektrohaftmagnete KabelausführungEx II 2G Ex mb IIC T6 Gb /Ex II 2D Ex mb IIIC T85°C Db
Zündschutzart Elektrohaftmagnete KlemmkastenEx II 2G Ex mb e IIC T6 Gb /Ex II 2D Ex mb e IIIC T85°C Db

Feststellanlagen ohne Antrieb

* Jedem Ex-Magnet muss eine eigene Sicherung vorgeschaltet werden. Weitere Informationen dazu entnehmen Sie bitte der Betriebsanleitung der Magnete.
Bauseits ist die Einbindung einer Gaswarnanlage durch den Ex-Beauftragten anhand des Explosionsschutzdokumentes zu prüfen.
** Den detaillierten Anschlussplan entnehmen Sie bitte dem Handbuch der Zenerbarriere.


Brandschutztüren und -tore, die offen gehalten werden  müssen, weil es z.B. der Betriebsablauf erfordert, benötigen eine Feststellanlage. Diese besteht in der kleinsten Ausbaustufe aus einem Brandmelder, einem Stromversorgungsgerät, dem Elektro-Haftmagnet und einem Handauslösetaster. Bei Brandalarm oder Gaswarnung wird die Stromversorgung zum Haftmagneten unterbrochen und die Tür ist freigegeben. Diese schließt dann automatisch durch die eingebaute Schließfeder, einen Türschließer oder durch ein Gegengewicht.
Ob zusätzlich eine Gaswarnanlage erforderlich ist, muss durch den EX-Beauftragten des Betreibers geprüft werden.

Die ex-geschützte DICTATOR Feststellanlage umfasst maximal 20 Rauch- bzw. Wärmemelder und 12 Haftmagnete. Bei den Haftmagneten stehen zwei verschiedene Stärken zur Auswahl. Weiterhin kann zwischen einer Ausführung mit integrierter Anschlussdose oder alternativ mit einem ex-geschützten Anschlusskabel gewählt werden.

Die Zentrale RZ-24 und die Spannungsbarriere (Zenerbarriere) werden außerhalb des ex-gefährdeten Bereiches montiert. Sonderausführungen mit druckgekapselten Gehäusen für die Ex-Zonen sind auf Anfrage möglich.

Als Kabel zum Verdrahten innerhalb des Ex-Bereiches wird ein Ölflex-Kabel 2×0,75 mm² empfohlen (max. 100 m Länge).

Komponenten

  • Zentrale RZ-24 mit Netzteil
  • Spannungsbarriere: Zenerbarriere Z779
  • Rauchmelder RM 3000IS EX (oder Wärmemelder WM 3000IS EX) mit Sockel
  • Widerstand 3,9 kΩ (im Lieferumfang der Zentrale RZ-24 enthalten)
  • Ex-Magnet
  • Handauslösetaster (Bestell-Nr. 700232)
  • Gaswarnanlage**: ob eine (bauseits zu stellende) Gaswarnanlage erforderlich ist, muss durch den EX-Beauftragten anhand der Explosionsschutzdokumente geprüft werden (Anforderung: potentialfreier Kontakt mit Schaltleistung 24 VDC/100 mA).

Feststellanlagen mit Antrieb

* Jedem Ex-Magnet muss eine eigene Sicherung vorgeschaltet werden. Weitere Informationen dazu entnehmen Sie bitte der Betriebsanleitung der Magnete.
Bauseits ist die Einbindung einer Gaswarnanlage durch den Ex-Beauftragten anhand des Explosionsschutzdokumentes zu prüfen.
** Den detaillierten Anschlussplan entnehmen Sie bitte dem Handbuch der Zenerbarriere.


Zum Öffnen einer Brandschutztür kann ein zugelassener, ex-geschützter Antrieb eingesetzt werden. In ex-geschützten Feststellanlagen werden die Haftmagnete grundsätzlich nur in der Position AUF montiert und sind nicht im Antrieb integriert.

Es muss unbedingt sichergestellt werden, dass die Tür im Alarmfall sicher schließt und nicht durch einen Fehler in der Antriebssteuerung blockiert wird. Daher wird die Steuerung des ex-geschützten Antriebs im Alarmfall durch das in der Zentrale RZ-24 integrierte Schaltrelais automatisch abgeschaltet (siehe Schaltplan).

Der zum Öffnen der Brandschutztür/des Brandschutztores benötigte Antrieb wird in der nachfolgenden Aufstellung nicht berücksichtigt. Seine Auswahl hängt von Türart, benötigten Kräften, Funktionen etc. ab.

Die Zentrale RZ-24 und die Spannungsbarriere werden außerhalb des ex-gefährdeten Bereiches montiert. Sonderausführungen mit druckgekapselten Gehäusen für die Ex-Zonen sind auf Anfrage möglich.

Als Kabel zum Verdrahten innerhalb des Ex-Bereiches wird ein Ölflex-Kabel 2×0,75 mm² empfohlen (max. 100 m Länge).

Komponenten

  • Zentrale RZ-24 mit Netzteil
  • Spannungsbarriere: Zenerbarriere Z779
  • Rauchmelder RM 3000IS EX (oder Wärmemelder WM 3000IS EX) mit Sockel
  • Widerstand 3,9 kΩ (im Lieferumfang der Zentrale RZ-24 enthalten)
  • Ex-Magnet
  • Handauslösetaster (Bestell-Nr. 700232)
  • Gaswarnanlage**: ob eine (bauseits zu stellende) Gaswarnanlage erforderlich ist, muss durch den EX-Beauftragten anhand der Explosionsschutzdokumente geprüft werden (Anforderung: potentialfreier Kontakt mit Schaltleistung 24 VDC/100 mA).
  • Ggf. ex-geschützte ZU-Taster für die Tür/das Tor