Nach außen öffnende Türen sind Spielball für die inzwischen immer häufiger werdenden Stürme

Schäden sind vorprogrammiert

2017 konnte der Abwasserverband Starnberg seine erweiterten, schönen modernen Gebäude beziehen. Der Altbau des Bürogebäudes ist mit dem Neubau im 1. Stock über eine verglaste Brücke verbunden. Im Erdgeschoss sind im Alt- und Neubau gegenüberliegende, nach außen öffnende Türen integriert, durch die man von einem in das andere Gebäude gelangt.

Die parallelen Gebäudewände erzeugen allerdings einen Windkanal und die Türen mit jeweils ca. 1.000 mm Breite und 2.080 mm bzw. 2.450 mm Höhe sowie einem Gewicht von 60 bzw. 80 kg bieten dem Wind ausreichend Angriffsfläche. Bei den immer häufiger werdenden Stürmen wurden die Türen – trotz Obentürschließer – schnell einmal unkontrolliert den Nutzern aus der Hand gerissen und schlugen auf. Die Folge: Beschädigungen an der Tür (verzogener Türrahmen, defekter Obentürschließer, möglicherweise Glasbruch, etc.). Nicht zu unterschätzen ist hier aber auch die Gefahr für die Personen, die sich im Öffnungsbereich der Tür befinden.

Volksfeste ohne Karussells sind keine Volksfeste. Allerdings ermöglichen es die wenigsten auch Rollstuhlfahrern „sich ins Vergnügen zu stürzen“.

In der Kluft zwischen den beiden Gebäuden tobt sich der Wind besonders gerne aus. Die beiden nach außen öffnenden Türen werden dabei zum Spielball des Windes. 

Volksfeste ohne Karussells sind keine Volksfeste. Allerdings ermöglichen es die wenigsten auch Rollstuhlfahrern „sich ins Vergnügen zu stürzen“.

Schäden, die zunächst nicht groß auffallen, aber eine korrekte Funktion der Tür verhindern: die Konsolen der Griffstange wurden beim Aufprall auf die Gebäudewand verbogen und dabei verzogen sich auch beide senkrechten Rahmenprofile der Tür (erkennbar an den unterschiedlichen Spaltmaßen, gekennzeichnet mit den Pfeilen). 

Volksfeste ohne Karussells sind keine Volksfeste. Allerdings ermöglichen es die wenigsten auch Rollstuhlfahrern „sich ins Vergnügen zu stürzen“.

Lösung gesucht, die das Aufschlagen der Türen verhindert, ganz ohne Puffer oder ähnliches am Boden

Metallbau Elsnitz aus Gauting wurde mit der Reparatur der blauen Tür beauftragt. Sie kannte DICTATOR von früher und fragte daher nach einer Lösung, die das Aufschlagen der Türen in Zukunft verhindern würde. Dabei war auch zu beachten, dass hier keinerlei Puffer oder ähnliches am Boden befestigt werden durfte, da die Fläche zwischen den Gebäuden auch als Fußweg genutzt wurde.

Türöffnungsbegrenzer arbeitet mit vorhandenem Obentürschließer Hand in Hand

Der seit Jahrzehnten erprobte Türöffnungsbegrenzer konnte hier Abhilfe schaffen. Es steht verschiedenes Befestigungszubehör zur Verfügung, mit dessen Hilfe der Öffnungsbegrenzer auch zusätzlich zu einem vorhandenen Obentürschließer angebracht werden kann und es zu keinem Konflikt zwischen dem Gestänge des Türschließers und dem Türöffnungsbegrenzer kommt. Winkel bzw. Konsolen sind so ausgelegt, dass sie auch bei schmalen und dünnwandigen Profilen eine sichere Befestigung ermöglichen. Hinzukommt, dass der Türöffnungsbegrenzer dem Türschließer beim Schließen keinen Widerstand entgegensetzt.

Warnschilder, die eine vorsichtige Betätigung der Türen bei Sturm anmahnen, werden seitdem nicht mehr benötigt. Die Mitarbeiter können nun auch im Erdgeschoss bedenkenlos von einem Gebäude ins andere wechseln.

Volksfeste ohne Karussells sind keine Volksfeste. Allerdings ermöglichen es die wenigsten auch Rollstuhlfahrern „sich ins Vergnügen zu stürzen“.

Mit Hilfe einer speziell für den Einsatz mit Obentürschließern konstruierten Konsole und einem Winkel mit Bolzen am Rahmen wird der Türöffnungsbegrenzer so angebaut, dass es zu keiner Kollision mit dem Obentürschließer kommt.

Volksfeste ohne Karussells sind keine Volksfeste. Allerdings ermöglichen es die wenigsten auch Rollstuhlfahrern „sich ins Vergnügen zu stürzen“.

Beim Schließen der Tür ist der Türöffnungsbegrenzer im Standard ohne Dämpfung, so dass der Türschließer ungehindert die Tür wieder zumachen kann. 

Eingesetzte Produkte

Türöffnungsbegrenzer

Türöffnungsbegrenzer

Türöffnungsbegrenzer werden an Türen oder Fenstern eingesetzt, die durch Wind, Durchzug oder auch bei normalem Öffnen aus der Hand gerissen werden. Die dämpfen Türen/Fenster in Öffnungsrichtung und begrenzen den Öffnungswinkel. Dadurch verhindern sie ein unkontrolliertes Aufschlagen von Türen und Fenstern, beugen Schäden vor und schützen Personen, die sich im Türbereich befinden.

Verschiedene Modelle decken ein breites Einsatzspektrum ab: von leichten Innentüren und Fenstern bis zu sehr großen/schweren Türen mit hohen Belastungen. Viele Ausführungen sind in Kombination mit Obentürschließern einsetzbar und optional erhalten sie eine Ausführung mit integrierter Feststellung in geöffneter Position.

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