Tour Luma in Arles – auch modernste Architektur kämpft mit Problemen des täglichen Lebens
Auf dem ehemaligen Gelände der SNFC in Arles entstand das Luma Arles Campus, eines der größten privaten Kunstprojekte, bei dem Kunst, Forschung, Ausstellung und neuer Lebensraum für alle zusammengeführt wird. Das weithin sichtbare Herzstück ist der 56 m hohe Tour Luma des kanadischen Stararchitekten Frank Gehry.
Der Turm mit seiner gläsernen Rotunde, die dem antiken Amphitheater in Arles nachempfunden ist, steht an exponierter Stelle – und damit sind auch seine Eingangstüren Wind und Wetter ausgesetzt.
In Arles muss nach Untersuchungen an 82 Tagen im Jahr mit starken Winden bis zu 58 km/h gerechnet werden
Besonders in den Monaten von November bis April ist in Arles starker Wind an der Tagesordnung. Die nach außen öffnenden schweren Glastüren in der Rotunde werden da nur zu schnell Spielball von Windböen. Die Folge? Beschädigte Türbänder, ausgerissene Hebelarme bei den Obentürschließern, möglicherweise Glasbruch und schlimmstenfalls sogar Personenschäden.
Auf der anderen Seite soll das Luma Arles Campus aber gerade auch in den Wintermonaten die in der Stadt dringend benötigten Touristen und Künstler anziehen. Die Türen müssen also zu jeder Jahreszeit den sicheren und uneingeschränkten Zugang zum Tour Luma gewährleisten.
Türöffnungsbegrenzer als Retter in der Not
Eiffage Métal in Arles hat nicht nur die 5.000 qm der Metallfassade des Tour Luma gebaut, sondern sich auch um viele kleine Details gekümmert, die nötig sind, um den Besuch des Tour Luma zu einem besonderen Erlebnis zu machen. Mit Hilfe der Türöffnungsbegrenzer von DICTATOR löste Eiffage Métal die Windproblematik bei den Türen. Sie greifen erst ab einer bestimmten Öffnungsgeschwindigkeit ins Geschehen ein und bremsen dann aber die Tür ab, so dass sie nicht mehr unkontrolliert aufschlagen kann. Zusätzlich wurden die Türöffnungsbegrenzer mit einer Feststellung bei 90° geliefert, so dass bei schönem Wetter die Türen auch bei Wind offen stehen können.
Der Metallbaubetrieb, der die gesamte Fassade des Tour Luma gebaut hat, ist auch in kleinen Dingen ein Künstler: denn trotz des schmalen Rahmens der Glastüren und der bereits montierten Obentürschließer hat er mit entsprechenden Konsolen die Türöffnungsbegrenzer montiert, so dass sie mit den Türschließern Hand in Hand arbeiten.
Ein Grund für die spektakuläre Fassade des Tour Luma: sie soll zu jeder Tageszeit das vorhandene Licht in seinen unterschiedlichsten Nuancen reflektieren. Dies gelingt sogar im Innenbereich. Obwohl Türen, Rahmen und Türöffnungsbegrenzer auf allen drei Photos jeweils anders aussehen, sind sie alle aus dem gleichen Material und haben die gleiche Oberfläche.
Eingesetzte Produkte
Türöffnungsbegrenzer
Türöffnungsbegrenzer werden an Türen oder Fenstern eingesetzt, die durch Wind, Durchzug oder auch bei normalem Öffnen aus der Hand gerissen werden. Die dämpfen Türen/Fenster in Öffnungsrichtung und begrenzen den Öffnungswinkel. Dadurch verhindern sie ein unkontrolliertes Aufschlagen von Türen und Fenstern, beugen Schäden vor und schützen Personen, die sich im Türbereich befinden.
Verschiedene Modelle decken ein breites Einsatzspektrum ab: von leichten Innentüren und Fenstern bis zu sehr großen/schweren Türen mit hohen Belastungen. Viele Ausführungen sind in Kombination mit Obentürschließern einsetzbar und optional erhalten sie eine Ausführung mit integrierter Feststellung in geöffneter Position.